Wunderzeit

Es ist eingetroffen, das alljährliche Wunder 😀 und mit ihm die alljährliche riesige Freude darüber. Wie langweilig müssen wir wirken, die wir beim Herumwälzen im Schnee nicht mitmachen, 

Menschen eben...

Alle Hunde genießen den Schnee - alle Hunde, die sich anschließend in einem warmen Zuhause mit gefülltem Bauch in ein weiches Körbchen kuscheln können.

Seit über 30 Jahren macht es uns glücklich, Hunden, die diese Sicherheit nicht haben, ein neues Zuhause zu geben und mitzuerleben, wie ihre Lebensfreude zurückkehrt. 

Nichtbehandelte Erkrankungen, Behinderungen, Mangelernährung über Jahre, psychische Notfälle durch Misshandlung oder Vernachlässigung, aber auch einfach Altersbeschwerden erfordern viel Zeit für Betreuung und Pflege. 

Notfälle kündigen sich zudem nicht mit Termin an. Um unseren Hunden jederzeit gerecht werden zu können, möchten wir unsere Pension mit Ende des Monats schließen. Der Betrieb hat uns viel Freude gemacht, jeder vierpfotige Gast hat ruckzuck den Sprung in unsere Herzen geschafft. 

Hunde eben...

Wir sagen danke für all die schönen Jahre mit so vielen schönen Erlebnissen. Wir werden das alles vermissen - aber freuen uns auch, all unsere Energie in unsere Herzensangelegenheit stecken zu können: Angst, Schmerzen und Hunger zu nehmen.

Wir wünschen allen Frohe Weihnachten und dass auch in diesen schwierigen Zeiten jeder ein Stück des Weihnachtswunders wahrnehmen kann.

Spätherbsttraum

Noch verwöhnt uns der Herbst mit Sonne und Wärme und wir versuchen täglich, draußen soviel wie möglich davon einzusammeln. 

Womöglich wird bald ein Wetterumschwung diesen Traum beenden - und mit dem ersten Schnee einen anderen beginnen 😊

Lieblingsjahreszeit

Die warmen Herbsttage bringen den Hunden Lebensfreude pur: 

Man kann die Spaziergänge in der Sonne genießen - und sich am frühen Abend ruhigen Gewissens im Dämmerlicht in das gemütliche Körbchen fallen lassen. Manch ein Hund seufzt dabei so laut, dass man das "was bin ich froh, endlich Feierabend" nicht überhören kann 😅

Zauberhafte Waldwesen

Lilli und Sissi lieben den Wald mit seinen Geräuschen und Gerüchen. Die Rehe stehen oft unglaublich nahe neben dem Weg (nein, auch vor Lilli und Sissi braucht ihr euch nicht zu fürchten), wer aber fast zum Greifen nah ist, sind die Eichhörnchen und es scheint fast, als würden sie sich einen Spaß aus der Verwirrung am unteren Ende des Baumes  machen, wenn sie mal hier, mal dort auftauchen. Auf jeden Fall sind sie alle bezaubernd, diese Waldwesen, egal ob sie dort wohnen oder nur freundliche Gäste sind.

Wildnis gleich ums Eck

Wir haben das große Glück, dass bei uns oft nur wenige hundert Meter zwischen einer - auch vielbefahrenen - Straße und der Abgeschiedenheit und Ruhe in der Natur liegen. Mensch und Hund genießen das - allerdings auf gegenteilige Art und Weise...Während Mensch seine Batterien in dieser wunderbaren Umgebung auflädt, möchte Hund sie offensichtlich ersteinmal komplett entleeren! Kurz mal den Ausblick auf den Wilden Kaiser bewundern? Keine Zeit! Es warten Baumstämme zum Drüberspringen, Bachläufe zum Reinspringen und Böschungen zum Hochspringen. So oder so, beide kommen glücklich und zufrieden wieder heim. 

Maxi legt Wert auf die Feststellung, dass er ohne jagdliche Ambitionen auf ausgewiesenen Wanderwegen unterwegs ist, denn die Natur lässt sich nur mit Respekt gegenüber allen Tieren und Pflanzen genießen.

Temporäre Betretungsverbote

Sie haben wirklich alles getan, um uns aus dem Garten zu jagen. Wir wurden vom Zaun herunter böse beschimpft, vom Giebel des Gartenhauses wurde jeder unserer Schritte überwacht. Hektische Flugmanöver von allen Seiten ließen uns glauben, der Garten beherberge mindestens 20 zu allem entschlossenen Rötschwänzchen. Es klappte, wir ließen uns einschüchtern und gingen ein paar Tage nur im Wald spazieren. Dafür haben wir jetzt, wo wir wieder kommen dürfen, die Gewissheit, dass der eigentliche Grund unserer Vertreibung einen Glückwunsch wert ist. 

Herzlich willkommen ihr kleinen, soeben - mit noch etwas Zauselgefieder - flügge gewordenen Hausrotschwänzchen! Und danke, dass wir den Garten wieder mitbenutzen dürfen (das meinen wir ernst)!

Zu laut für Hundeohren...

...ist der Blumencorso im Ort und deshalb warten wir auf der Wiese am Waldrand bis die Blaskapelle verstummt und die Menschenmassen sich verlaufen und finden, dass wir es außerordentlich schön hier haben!